Hilfe für die Ukraine - Spendenübergabe an den Verein „Freunde der Städtepartnerschaften“
Gleich zwei große Beträge konnte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer als Vorsitzender des Vereins „Freunde der Städtepartnerschaften“ am Dienstag, 29. März, entgegennehmen.
Einmal übergab das Team rund um das Open Air Benefiz-Konzert, das am 26. März stattfand, eine Spende zugunsten der Ukraine-Hilfe in Höhe von 5.020 Euro. Die Idee für das Benefiz-Konzert im Westend stammt von Pia Schätzle. Die Durchführung übernahmen dann die Betreiber der Bier-Börse, Frank und Madeleine Nopper, und Dietmar Mende von der Musikerinitiative Emmendingen. 10 Bands spielten an diesem Tag ohne Gage, auch die Bedienung spendete ihren Verdienst und ihr Trinkgeld. B&HP Weißhaar unterstützte bei der Veranstaltungstechnik, die Stadt erließ der Bier-Börse die Kosten. Im Spendenglas kamen so über 5.000 Euro von den Gästen zusammen.
Die zweite Spende übergab die Grundschule Kollmarsreute. Im Rahmen des Friedenstags am 18. März, bei dem jede Emmendinger Grundschule eine Aktion für den Frieden durchführte, organisierte die Grundschule in Kollmarsreute einen Spendenlauf. Jedes Grundschulkind konnte sich im Vorfeld Sponsoren suchen – da waren Eltern, Großeltern und Freunde gefordert. Mit 684 Runden konnten die Kinder und Lehrerinnen dann insgesamt die Spendensumme von 3.632 Euro „erlaufen“. Angelique Guillin (rechts im Bild) von der Grundschule Kollmarsreute übergab diesen Betrag symbolisch an Oberbürgermeister Stefan Schlatterer.
Oberbürgermeister und Vereinsvorsitzender Schlatterer hob noch einmal das beeindruckende Engagement der Emmendingerinnen und Emmendinger hervor: „Fast 50.000 Euro sind innerhalb von drei Wochen auf unserem Vereinskonto eingegangen. Davon wurde der überwiegende Teil direkt an unsere Partnerstadt Sandomierz überwiesen. Im Moment kauft unser Verein aber auch dringend notwendige Medikamente, die hier in Deutschland noch verfügbar sind. Unsere polnischen und ukrainischen Freunde sind überwältigt von der Spendenbereitschaft unserer Bevölkerung“.
Emmendingen betreibt eine Städtepartnerschaft mit dem polnischen Sandomierz, das wiederum eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Ostroh unterhält. Durch die geografische Nähe zur ukrainischen Grenze unterstützt Sandomierz seit Kriegsbeginn Ostroh mit notwendigen Sachspenden, die sie vom dem Emmendinger Spendengeld erwerben. Außerdem sind auch in Sandomierz ukrainische Geflüchtete untergebracht, die vor Ort Hilfe benötigen.
Spenden Sie weiter – Ihre Spende kommt an.
Spendenkonto
Kontoinhaber: Freunde der Städtepartnerschaften e.V.
IBAN: DE18 6809 2000 0000 5095 07
BIC: GENODE61EMM Volksbank Breisgau Nord eG
Kennwort: Ukrainehilfe Ostroh
Geldspenden für Ostroh
Der Verein "Freunde der Städtepartnerschaften e.V." ruft auf zu Geldspenden für die Ukraine und ukrainische Geflüchtete.
Die Spenden gehen an die polnische Partnerstadt Sandomierz, wo bereits sehr viele ukrainische Geflüchtete angekommen sind und versorgt werden.
Außerdem organisiert die Stadt Sandomierz Hilfslieferungen in ihre ukrainische Partnerstadt Ostroh, die der Verein ebenfalls finanziell unterstützen möchte.
Die Stadt Emmendingen unterstützt diesen Spendenaufruf.
Spendenkonto
Kontoinhaber: Freunde der Städtepartnerschaften e.V.
IBAN: DE18 6809 2000 0000 5095 07
BIC: GENODE61EMM Volksbank Breisgau Nord eG
Kennwort: Ukrainehilfe Ostroh
Willkommen / Welcome / Bienvenue / Powitanie ...
... auf der Homepage der „Freunde der Städtepartnerschaften e.V.“ Emmendingen. Unser Verein wurde 1978 mit dem Beschluss der ersten Emmendinger Städtepartnerschaft mit dem südfranzösischen Six-Fours-les-Plages gegründet. 1983 wurde die Städtepartnerschaft mit der englischen Stadt Newark-on-Trent und 1990 mit der polnischen Stadt Sandomierz beschlossen. Die „Freunde der Städtepartnerschaften e.V.“ initiieren und unterstützen Kontakte und Begegnungen in und mit allen Emmendinger Partnerstädten.
Auszubildende der Stadt Emmendingen macht Praktikum in der polnischen Partnerstadt Sandomierz
Nesime Depner, Auszubildende der Stadtverwaltung, reiste als Erste nach langer Pause in die polnische Partnerstadt Sandomierz.
Renata und Pawel Żerebiec nahmen sie in ihre Familie auf und gaben ihr einen Einblick in die polnische Kultur und die Schönheit des Landes.
Das Praktikum machte sie bei der Stadtverwaltung und in der Tourist Information Sandomierz. Die Erstellung von Filmen für den Internetauftritt und das Social Media Marketing der Stadt sowie kleinere Übersetzungsarbeiten gehörten zu ihren Aufgaben. Auch ein lokaler Radiosender berichtete über die Praktikantin aus Emmendingen und interviewte sie. „Ich war so glücklich dort, alle begegneten mir mit so viel Herzlichkeit, Interesse und Offenheit. Es fiel mir richtig schwer, wieder abzureisen!“ erzählt sie noch ganz bewegt über ihren Aufenthalt.
Sie freut sich auf den Besuch ihrer neu gewonnenen Freundinnen und Freunde zur Jubiläumsbegegnung im Sommer nächsten Jahres in Emmendingen.
Ihr Fazit: „Es war eine wertvolle Erfahrung, und ich kann ein solches Praktikum anderen nur weiterempfehlen“.